Leben kann so wunderbar sein und ich lebe leidenschaftlich gern. Doch ich kenne auch diese Momente, in denen das Leben sich anfühlt, als würde es auseinanderfallen und das Herz vor Trauer, Angst und Verlust aufreißen. Ich weiß, wie es sich anfühlt, sich zurückzuziehen und nicht in dieser Welt sein zu wollen. Wenn schwere Wolken der Traurigkeit, Angst und Verzweiflung auf dem Herzen lasten und den Geist bedrücken. Wenn das Leben mit unvorhergesehener Härte zuschlägt. Und ich habe gelernt, der Lebenskraft in mir zu vertrauen!

Mich der Erfahrung zu öffnen und mich dem Leben hinzugeben, um ihm zu begegnen, ist mein Weg.

Mein beruflicher Hintergrund

Hier kannst du sehen, welche Ausbildungen in den 5 Säulen (GFK, Leben in Mitgefühl, IFS, Achtsamkeit und Yoga) ich im Laufe der Jahre absolviert habe und welche Erfahrungen ich dabei gesammelt habe: curriculum vitae. 

Meine persönliche Geschichte

Ich wuchs zusammen mit meinem Bruder, meiner Großmutter und meinen Eltern auf, in einem Elternhaus, in dem die Erwachsenen ihr Bestes gaben, um uns Kindern Liebe und Geborgenheit zu geben. Dennoch gab es Geschrei, Türenknallen, Schuldzuweisungen, Anschuldigungen, Verletzungen und auch mal eine Ohrfeige, sowie das damals in der Kindererziehung allgemeinhin akzeptiert wurde. Als meine Großmutter pflegebedürftig wurde, begannen Spannungen und (laute) Konflikte ein „normaler“ Teil unseres täglichen Lebens zu werden, und ich begann mehr und mehr darunter zu leiden.

Wie die GFK ins Spiel kam

Ich stolperte 2004 während meines Studiums der Sozialen Arbeit in Berlin über die Gewaltfreie Kommunikation. Nach etwa 10 Jahren einer zunehmend eskalierenden Spannungsdynamik in meiner Familie, war dies eine mehr als notwendige und willkommene Zuflucht. Ich werde nie vergessen, wie sprachlos ich war, als ich Marshall Rosenbergs Buch las. Es fühlte sich wie eine Heimkehr an. Es gab einen anderen Weg, ich habe es immer gewusst und jemand hatte es aufgeschrieben: Da war es, schwarz auf weiß!

Was hat sich mit der GFK verändert?

Fast sofort half mir die GFK, eine Brücke zwischen meinem Herzen und dem Herzen meiner Familienmitglieder (und anderen Menschen) zu bauen. Sie gab mir konkrete Werkzeuge, um mich mit mir selbst und anderen zu verbinden und einander besser zu verstehen. Die GFK half mir also, die Trennung zu überwinden, die ich in meiner Familie spürte, und ließ Mitgefühl entstehen. Sie ermöglichte es mir, an die Liebe, die ich in meinem Herzen trage, heranzukommen und sie zu leben. Jene Liebe, die durch Bitterkeit, Wut, Frustration und Ohnmacht verschüttet war.

Persönliche Heilung

Für mich ist der GFK-Prozess eine Einladung zu einer sehr persönlichen, aber dennoch universellen menschlichen Reise. In meinem eigenen Leben hat mir die GFK geholfen, zu entdecken, wie sehr ich mich nach Liebe und Harmonie in meiner Familie sehne. Sie hat mir die Werkzeuge an die Hand gegeben und mich mit der inneren Kraft (Empowerment) in Kontakt gebracht, diese Werte in meiner Familie aktiv mitzugestalten. Robert Gonzales‘ Arbeit des gelebten Mitgefühls, die auf der GFK basiert, half mir, mit jüngeren Anteilen von mir selbst in Kontakt zu kommen. Anteile, die in meinen täglichen Interaktionen in Momenten auftauchen können, in denen ich etwas als schmerzhaft erlebe oder vor Herausforderungen stehe. Ich habe gelernt, diese Teile „nachzubeeltern“. Ihnen eine warme und liebevolle Umarmung zu schenken. Diese Arbeit habe ich mit IFS vertieft. Lies hier mehr über Meine Arbeit.

Gesellschaftliche Dimensionen

In welcher Welt möchte ich leben? Wie beeinflussen die Systeme (Familie, Schule, Arbeitsumfeld, Land, etc.), wie ich die Welt und mich selbst sehe? Wie beeinflusst diese Konditionierung mein Denken, Sprechen und Handeln? Die GFK half mir, diese Bereiche zu erforschen und die Zusammenhänge zu erkennen.
Ich wuchs in Ostdeutschland auf, in einem System, das die Menschen dazu erziehen sollte, Autoritäten nicht in Frage zu stellen, Regeln zu befolgen und bemüht war, fleißige, hörige Arbeitskräfte heranzuziehen. Obwohl Fleiß eine Eigenschaft ist, die ich zu schätzen weiß, sehe ich auch, dass ich nicht dazu erzogen wurde, mir selbst zu trauen (inneren Autorität/Weisheit), an meine Gaben und Fähigkeiten zu glauben (Selbstvertrauen), die Bereitschaft zu entwickeln, Risiken einzugehen und große Träume in diesem Leben zu verwirklichen. Ich muss diese Verbindung zu mir selbst allmählich wiederherstellen.

GFK-Lehrer, die mich am meisten geprägt haben

Sobald ich die GFK gefunden hatte, vertiefte ich mich sofort in die Lehren und fühle mich gesegnet, dass ich die Chance hatte, Marshall B. Rosenberg, den Begründer der GFK, zwischen 2004 und 2007 mehrere Male zu treffen und auf Workshops von ihm zu lernen.

Die Begegnungen mit Marshall waren zutiefst inspirierend und berührend und ich wollte nie wieder ohne Ehrlichkeit und Empathie leben. Sie veränderten mein Leben.

2006 begegnete ich dem GFK-Lehrer Robert Gonzales. Seine spirituelle Ausrichtung innerhalb der GFK berührte mich sofort und ich spürte eine tiefe Resonanz. Ich folgte dem Ruf, mein Lernen bei ihm zu vertiefen und habe seinen zweijährigen Kurs dreimal absolviert (einmal als Teilnehmerin, zweimal als Assistentin). Er hat mich gelehrt, wie ich mit meinem eigenen Schmerz und dem anderer Menschen umgehen kann und wie ich die kraftvollen und konkreten Werkzeuge anwenden kann, die die GFK anbietet, um den verhärteten Knoten des Leidens in die lebendige Energie des Lebens zu verwandeln. Robert hat mich dazu gebracht, meinen Schmerz anzunehmen und vollständiger zu leben.

GFK und mehr…

Parallel zu diesem Eintauchen in die GFK und der Vertiefung dieser inneren Arbeit mittels IFS, begannen die spirituellen Lehren der Liebe, des Mitgefühls, der Achtsamkeit und der tiefen Ehrfurcht vor dem Leben, wie sie im Buddhismus und in den yogischen Lehren (Erinnerung an unsere wahre Natur, Sat Chid Ananda) vermittelt werden, den Boden zu festigen, auf dem ich heute stehe. Sie sind zu den fünf Säulen meines Lebens und meiner Arbeit geworden. Lies mehr unter Meine Arbeit.

Was ich anbiete

Einen Raum für mitfühlende (Selbst-)Verbindung, Empowerment und Heilung zu schaffen, ist für mich das Wichtigste. Dies tue ich sowohl in Einzelsitzungen als auch in Workshops. Bitte lies hier mehr: Meine Angebote (Einzelsitzungen, Workshops).

Ich bin dankbar für jede*n, der/die meinen Weg kreuzt und diese Leidenschaft für das Leben teilt. Mögen wir gemeinsam wachsen, lernen und heilen. Mögen wir uns gegenseitig inspirieren und uns gegenseitig ein Licht auf unserem Weg sein. „Mögen wir einander nach Hause geleiten“ – Ram Dass).